„Der Arzt sagte meiner Tochter, bei Misophonie kann man nichts tun, damit musst du leben.“

Das erzählte mir gerade eine Mutter, die nach unserem Telefonat nun wieder Hoffnung hat, dass der Gott in weiß doch Unrecht haben könnte.

Der Arzt hätte besser gesagt, da kann ICH nichts tun, damit muss (und kann) ICH leben.
Es ist keine Schande, nicht helfen zu können, es ist eine Schande, Menschen die Hoffnung zu nehmen.

Einem jungen Menschen von 15 Jahren, der sein ganzes Leben noch vor sich hat, zu sagen, dein Problem ist unveränderlich, leb damit, das ist eine Schande.

Ich spüre Wut auf den Arzt in mir, doch das braucht es nicht. Mutter und Tochter sind ja weiter gegangen, haben mich gefunden und nun machen wir uns auf den Weg der Veränderung.

Nicht mit Garantien. Aber mit Zuversicht.

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